Über uns

Linkes Bündnis bietet
Sozialsprechstunde an

Die Lage für viele Menschen in Marburg-Biedenkopf ist düster: In den letzten zwölf Monaten explodieren Lebensmittelpreise und Energiekosten. Prekäre, schlecht bezahlte Jobs und steigende Mieten verschärfen das Problem. Die Armutsquote in Hessen ist auf 18,3 Prozent gestiegen, in Mittelhessen liegt sie mit 20,1 Prozent noch höher. Damit leben wir in der statistisch ärmsten Region in Hessen.

Gleichzeitig sind die Mietobergrenzen so niedrig angesetzt, dass sich in den Städten gar keine Wohnung mehr finden lässt. Knapp ein Viertel der hier lebenden Hartz-IV Bezieher*innen müssen aus ihrem Regelsatz noch Miet- und Heizkosten zahlen, da die Zuschüsse real zu niedrig angesetzt sind.

Auch das neue Bürgergeld der Bundesregierung ist nur Etikettenschwindel und wird nicht mal die Inflation auffangen. Sanktionen gibt es weiterhin, die mit großem Pomp verkündeten Einmalhilfen entlasten überwiegend den Mittelstand und nicht die von Armut betroffenen Menschen.

Es reicht nicht mehr, nur parlamentarische Initiativen gegen das Hartz-IV-Regime einzubringen. Wir wollen aktiv vor Ort handeln und Menschen in Notlagen unterstützen.

In Marburg hat sich daher ein breites „Linkes Bündnis“ gegründet, das eine Sozialsprechstunde anbietet: Wir helfen beim Ausfüllen von Formularen, begleiten zum Amt, hören zu und suchen nach Lösungen für Probleme mit den Behörden. Ob Menschen mit Fluchterfahrung, im SGB II oder XII.

Alle sind herzlich willkommen!